Failure-Compensating Control Method for a Four-Wheel Independently Driven Articulated Vehicle
Autor
Alexander Seiffer, Clemens Brauch, Nik Schmidt, Carina Haschke
Beteiligtes Institut
Schaeffler Hub for Advanced Research am KIT (SHARE)
Institut für Fahrzeugsystemtechnik (FAST)
Fakultät für Maschinenbau (MACH)
Genre
Beschreibung
Bei Knicklenker-Fahrzeugen wird die Querdynamik des Fahrzeuges durch Verschwenken der beiden Fahrzeughälften zueinander beeinflusst. Hierzu kommt üblicherweise ein Lenkaktor zum Einsatz, der eine Kraft bzw. ein Drehmoment zwischen den beiden Fahrzeughälften erzeugt und so die Knickbewegung hervorruft.
Auf einen Lenkaktor kann verzichtet werden, wenn das Fahrzeug über vier einzeln angetriebene Räder verfügt. Eine geeignete Fahrdynamikregelung kann durch entsprechendes Verteilen der Antriebsmomente auf die einzelnen Räder sowohl die Geschwindigkeit als auch den Knickwinkel des lenkaktorlosen Fahrzeuges einstellen. Aufgrund hoher Sicherheitsanforderungen an Lenksysteme müssen diese auch dann funktionsfähig sein, wenn es zum Ausfall einer Aktorik-Komponente kommt. Aus diesem Grund besteht bei einem derartig angesteuerten Knicklenker die Anforderung an den Regelungsansatz, dass er auch bei plötzlichem Ausfall eines Antriebs eine sichere Fahrzeugführung ermöglicht. Zu dieser Fragestellung wurden im Rahmen des Projektes SmartLoad bei den Projektpartnern KIT-FAST und Schaeffler (SHARE am KIT) Untersuchungen durchgeführt.
In diesem Video werden Messfahrten eines allradangetriebenen lenkaktorlosen Knicklenker-Demonstratorfahrzeuges im Maßstab 1:5 dokumentiert. Es werden ein Referenzansatz sowie ein fehlerkompensierender Regelungsansatz untersucht und das jeweilige Verhalten des Fahrzeuges beim Vorliegen bzw. plötzlichen Auftreten eines Antriebsfehlers verglichen. Die Fahrzeugversuche zeigen, dass die fehlerkompensierende Regelungsmethode im Gegensatz zum Referenz-Ansatz die Regelungsziele auch dann erfüllt, wenn ein Antrieb ausgefallen ist.
Eine Beschreibung der verwendeten Regelungsansätze und eine tiefergehende Analyse ist unter folgender Quelle nachzulesen: https://doi.org/10.1109/ojits.2023.3252399.
Schlagwörter
autonomous driving, steer-by-wire, drive-by-wire, articulated vehicle, chassis control, control allocation, electric drives, fault tolerance, over-actuated vehicle, redundancies, resilience, torque vectoring, vehicle dynamics control, vehicle safety, wheel-individual drive
Laufzeit (hh:mm:ss)
00:04:12
Publiziert am
25.02.2022
Fachgebiet
Lizenz
Creative Commons Namensnennung – Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International
Auflösung | 1280 x 720 Pixel |
Seitenverhältnis | 16:9 |
Gesamtbitrate | 806300 bps |
Farbraum | yuv420p |
Container | mov,mp4,m4a,3gp,3g2,mj2 |
Medientyp | video/mp4 |
Dauer | 252 s |
Dateiname | DIVA-2022-21_hd.mp4 |
Dateigröße | 25.374.291 byte |
Bildwiederholfrequenz | 25 |
Videobitrate | 803977 bps |
Video Codec | h264 |
Embed-Code