
KIT Climate Lecture 2016: "Sozialwissenschaftliche Kontextualisierung der Klimaforschung"
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Wesentliche Thesen seines Vortrages sind:
a) Naturwissenschaftliche Klimaforschung ohne sozialwissenschaftliche Kontextualisierung macht wenig Sinn, sofern es um die Erforschung des menschgemachten Klimawandels und der damit verbundenen Klimawirkung geht – und darum geht es fast immer.
b) Die naturwissenschaftliche Klimaforschung hat in den letzten 30 Jahren wesentliche Ergebnisse erarbeitet und abgesichert: Das Klima verändert sich stärker als aufgrund natürlicher Vorgänge zu erwarten ist. Eine Erklärung für die Änderungen gelingt nur, wenn die Wirkung der stark erhöhten Konzentrationen atmosphärischer Treibhausgase als dominant verstanden wird. Da der Zuwachs dieser Konzentration durch menschliche
Emissionen zustande kommt, sind die Änderungen grundsätzlich steuerbar durch entsprechende gesellschaftliche Eingriffe.
c) Naturwissenschaftliche Klimaforschung spricht oft direkt zur Gesellschaft. Sie befindet sich in einer postnormalen Situation, wo bisweilen die politische Nützlichkeit vor der methodischen Qualität steht.
d) Klimaforschung, und öfter noch Klimaforscher sind also soziale Akteure. Bisweilen findet man diese Akteure stark involviert in die politische Willensbildung, wobei politische Präferenzen als wissenschaftliche Notwendigkeiten präsentiert werden.
Duration (hh:mm:ss)
01:08:48
Series
Climate and Environment Lectures : Faszination Forschung
Published on
07.11.2016
Subject area
License
CC BY 3.0 DE
Resolution | 1280 x 720 Pixel |
Aspect ratio | 16:9 |
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Color Space | yuv420p |
Container | mov,mp4,m4a,3gp,3g2,mj2 |
Media Type | video/mp4 |
Duration | 4128 s |
Filename | DIVA-2016-686_hd.mp4 |
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Frame Rate | 25 |
Video Bitrate | 800000 bps |
Video Codec | h264 |
Media URL
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