Eigendynamik - Wie reagieren soziale Netzwerke? - Beitrag bei Radio KIT am 10.07.2014
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Anfang des Jahres kaufte Facebook für immerhin 19 Milliarden Dollar den hauptsächlich bei Jugendlichen beliebten Kurzmitteilungsdienst WhatsApp. Beide Firmen betonten, dass sie autonom bleiben wollen und auch künftig als getrennte Unternehmen geführt werden sollen. Doch für viele User war der Zusammenschluss Grund genug, sich aktiv nach Alternativen umzuschauen. Sie befürchten, dass durch die Fusion noch mehr persönliche Daten gesammelt werden können. Und die Facebook Werbeflut könne jetzt auch auf WhatsApp überschwappen. Für die CEOs bei Facebook kam diese Reaktion der Community ziemlich überraschend. Mit aktiven Fluchtbewegungen hatte man in der Unternehmensspitze sicher nicht gerechnet. Das komplexe Beziehungsgeflecht von Usern und Anbietern in den sozialen Netzwerken ist Forschungsgegenstand am Institut für Soziologie des KIT. Im Rahmen des Schwerpunktprogramms "Mediatisierte Welten" der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) untersucht das Team unter der Leitung von Prof. Dr. Michaela Pfadenhauer wie ökonomische Interessen und die Bedürfnisse der Nutzer bei den digitalen Diensten gelegentlich zu handfesten Konflikten führen. Radio KIT hat mit dem Projektmitarbeiter Tilo Grenz gesprochen.
Laufzeit (hh:mm:ss)
00:07:08
Serie
KIT Wissen : Faszination Forschung
Publiziert am
17.07.2014
Fachgebiet
Allgemeines, Hochschulwesen, Wissenschaft und Forschung
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