Frankenstein in Hessen? - Burg Frankenstein und das Halloween-Festival - Beitrag bei Radio KIT am 30.10.2014
Autor
Interviewter
Beteiligtes Institut
Genre
Beschreibung
Die Idee zum Frankenstein Roman kam der englischen romantischen Dichterin Mary Shelley in einer schlaflosen mondlichtüberfluteten Nacht im Sommer des Jahres 1816. "Ich schlief nicht, noch ward ich in Gedanken versunken. Ich sah,- mit geschlossenen Augen aber scharfsinnigem geistigem Blick -, den blassen Adepten unheiliger Künste kniend neben dem Ding, das er zusammengesetzt. Ich sah das abscheuliche Trugbild eines Menschen ausgestreckt liegend". Vorausgegangen waren einige Tage, in denen sie, ihr Mann Percy Shelley und befreundete Künstler ausgiebig dem Laudanum, einer Opiumzubereitung zusprachen und sich mit dem Erzählen von Gespenstergeschichten unterhielten. Das historische Vorbild des wahnsinnigen Wissenschaftlers Viktor Frankenstein soll ein Alchimist mit dem Namen Dippel gewesen sein, der auf der Burg Frankenstein bei Darmstadt wissenschaftliche Experimente durchführte. Das ist jedenfalls die Überzeugung des Journalisten und Burgschreibers Walter Scheele. Es bleibt heftig umstritten, ob da wirklich was dran ist. Sicher ist nur, dass die Behauptung seit Jahren zu Halloween Scharen neugieriger Touristen in die Mauern der schaurigen Burg lockt. Inzwischen gibt es ein richtiges Halloween-Festival, Gruseldinner im Kerzenlicht inklusive. Jennifer Warzecha berichtet.
Laufzeit (hh:mm:ss)
00:05:55
Serie
KIT Wissen : Faszination Forschung
Publiziert am
04.11.2014
Fachgebiet
Allgemeines, Hochschulwesen, Wissenschaft und Forschung
Lizenz
Mediathek-URL
Embed-Code