„Die Jagd ist eröffnet“ – Das deutsch-französische Laboratorium für Dunkle Materie auf der Spur eines unsichtbaren Klebstoffes im Universum - Campus-Report am 08.08.2023

Autor

Stefan Fuchs

Interviewter

Klaus Eitel

Beteiligtes Institut

Zentrum für Angewandte Kulturwissenschaft und Studium Generale (ZAK)
Institut für Astroteilchenphysik (IAP)

Genre

Beiträge rund ums KIT

Beschreibung

Die Jagd ist eröffnet. Nach der erfolgreichen Suche nach dem Higgs-Boson jagt die Elementarteilchen-Physik ein neues geheimnisvolles Teilchen. Vor 90 Jahren wurde seine Existenz von der Astrophysik vorhergesagt. Bis heute aber ist ein experimenteller Nachweis nicht gelungen, denn die Teilchen der Dunklen Materie sind unsichtbar. Ihre Existenz macht sich vor allem durch die Schwerkraft bemerkbar, die von ihnen ausgeht. Nach den Berechnungen der Astrophysik machen sie über 80% der gesamten Materie im Universum aus. Ohne Dunkle Materie würden die Galaxien gewaltig ins Schleudern kommen. Mit Experimenten mit einer bisher unerreichten Empfindlichkeit versucht jetzt das Deutsch-Französische Laboratorium für Dunkle Materie, die rätselhaften Teilchen endlich nachzuweisen. Es wurde im Mai 2023 mit dem Deutschen Elektronen-Synchrotron, dem Helmholtz-Zentrum für Schwerionenforschung und dem Karlsruher Institut für Technologie in Kooperation mit dem nationalen französischen Forschungszentrum CNRS aus der Taufe gehoben.

Schlagwörter

Dunkle Materie, Deutsch-Französisches Institut für Dunkle Materie, Dark Matter Lab (DMLab), Astrophysik, Elementarteilchenphysik, Fritz Zwicky, Vera Rubin, CERN, Einstein-Teleskop, DARWIN, MADMAX, Gran Sasso Laboratory, Axionen, Xenon, Detektor, Relativitätstheorie, schwache Wechselwirkung, Gravitationswellen, Elektronen Synchrotron DESY, primordiale Schwarze Löcher, Standardmodell der Elementarteilchenphysik, CRNS,

Laufzeit (hh:mm:ss)

00:13:26

Serie

Campus-Report

Publiziert am

10.08.2023

Fachgebiet

Physik

Lizenz

Creative Commons Namensnennung 4.0 International