„Lithium - Made in Germany“ – Wann kommt batteriefähiges Lithium aus Geothermie Anlagen? - Campus-Report am 02.12.2025
Autor
Interviewter
Beteiligtes Institut
Studium Generale. Forum Wissenschaft und Gesellschaft (FORUM)
Institut für Angewandte Geowissenschaften (AGW)
Genre
Beschreibung
Gewöhnlich wird Lithium in Chile, Bolivien oder Argentinien durch die Verdunstung von Grundwasser gewonnen. Was dort zu erheblichen Schädigungen der Umwelt führt. Dabei ist das silbrig schimmernde, ultraleichte Metall Lithium gegenwärtig unerlässliche Zutat für die Herstellung von leistungsfähigen Batterien. Und damit wichtig für die Energiewende, die ja vor allem Elektrifizierung bedeutet. Vor genau fünf Jahren entwickelten Forschende des Karlsruher Instituts für Technologie das Konzept einer Gewinnung von Lithium aus den heißen Thermalwässern, die beispielsweise im Oberrheingraben an die Oberfläche drängen und in Erdwärmekraftwerken Energie liefern können. Bis zu 30% des Lithiumbedarfs könnten so im Inland minimalinvasiv, das heißt ganz ohne Bergwerke und Abraumhalden gewonnen werden. Der Weg aber zur großindustriellen Umsetzung des Konzepts erweist sich bis heute als lang und steinig.
Schlagwörter
Batteriematerialien, Fluide, Geothermie, Oberheingraben, Landau, Vulcan Energy, Erzgebirge, Geothermiekraftwerk, Geowissenschaften, Lithium, Tiefengestein, Abraum, Zinnwald, Altenberg, Grundwasser, Europäische Union, Chile, Bolivien, Argentinien, Energiewende, Frankfurt, minimalinvasiv, Skalierung, Tiefenbohrungen, Graben-Neudorf, Schleifwerk, CO2, binäre Kraftwerke, Wärmetauscher, Lithium-Ionen-Batterie, Norddeutsches Becken, München, Kalzit, Baryt, Schwerspan, Aluminiumhydroxid, Lithiumchlorid, Pilotanlage, ENBW, Manganoxid, Titanoxid, Weltmarkpreis, Dr. Valentin Goldberg, Lithiumkarbonat, Elektrofahrzeuge, Lithiumhydroxid, China, strategische Rohstoffe, Gesteinslagerstätte, Zinnwaldit, Bürgerproteste, Kalzinierung
Laufzeit (hh:mm:ss)
00:14:55
Serie
Publiziert am
03.12.2025
Fachgebiet
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