„Europäische Werte & Künstliche Intelligenz“ – KIT-Technologiefolgenforscher Michael Decker zur geplanten europäischen KI-Gesetzgebung - Campus-Report am 26.09.2023
Autor
Interviewter
Beteiligtes Institut
Studium Generale. Forum Wissenschaft und Gesellschaft (FORUM)
Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse (ITAS)
Genre
Beschreibung
Technologische Revolutionen werden oft hingenommen wie Naturereignisse. Nach dem Motto: wenn wir uns dagegenstellen, machen es andere und die damit verbundenen neuen Arbeitsplätze gehen verloren. 2022 hat die EU mit dem Gesetz über digitale Dienste einen weithin beachteten Versuch unternommen, die rasanten Umbrüche im Bereich der Digitalisierung nicht mehr einfach passiv hinzunehmen. Europäische Werte wie etwa der Schutz der Privatsphäre sollen fortan technologische Revolutionen steuern. In diesem Jahr wurde mit dem Artificial Intelligence Act auch ein weltweit einzigartiges Regelwerk für den Einsatz künstlicher Intelligenz vom europäischen Parlament verabschiedet. Von der Gesichtserkennung in Echtzeit bis zu den Empfehlungsalgorithmen der Social Media Plattformen werden KI-Anwendungen als Hochrisikotechnologien identifiziert, die künftig strengen Regeln bis hin zum Verbot unterworfen werden.
https://eur-lex.europa.eu/legal-content/EN/TXT/?uri=celex%3A52021PC0206
Schlagwörter
Künstliche Intelligenz, Robotik, Roboter, Privatsphäre, Bilderkennung, Emotionserkennung, Empfehlungsalgorithmen, Social Media, Demokratie, öffentliche Forschung, Tech-Unternehmen, Silicon Valley, Europäische Union, Digital Services Act, Artificial Intelligence Act, Europäisches Parlament, Hochrisikotechnologie, Profilbildung, Produkthaftung, Halterhaftung, Verantwortung, Technologiefolgenforschung, TA, biometrische Daten, Datenschutz, Privatsphäre
Laufzeit (hh:mm:ss)
00:09:17
Serie
Publiziert am
27.09.2023
Fachgebiet
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