„Netzneutralität für innovative Dienste“ – Netzexperte des KIT spricht sich gegen die Dominanz der Tech-Konzerne aus - Campus-Report am 17.09.2024
Autor
Beteiligte Person
Beteiligtes Institut
Studium Generale. Forum Wissenschaft und Gesellschaft (FORUM)
Institut für Telematik (TM)
Genre
Beschreibung
Seit wir regelmäßig im Home-Office arbeiten, wissen wir wie wichtig ein ruckelfreies Internet überall und für alle ist. Leider nimmt der Verkehr im Cyberspace ständig zu, alle möglichen Anwendungen konkurrieren mit einander, die Gefahr von Staus auf der Datenautobahn wächst. Netzanbieter machen deshalb Druck, für einige Dienste so etwas wie eine Überholspur einzurichten und dafür eine Gebühr zu verlangen. Das ist ein Verstoß gegen die sogenannte Netzneutralität, stellte im April 2024 die US-Regulierungsbehörde FCC fest. Das Internet ist auch nach Auffassung der Europäischen Union eine grundlegende Kommunikationsdienstleistung, das heißt, alle Datenpakete müssten gleich schnell übertragen werden. Aber das zunehmend mobil werdende Netz ist eine knappe Ressource und es ist eine politische Frage, wer letztlich die Kosten für den notwendigen Ausbau tragen soll.
Schlagwörter
Netzneutralität, Throttle-Verbot, Latenz, Bandbreite, Datenpakete, intelligente Puffer, Federal Communications Commission, FCC, Europäische Union, TSM-Verordnung, Best-Effort-Prinzip, Internet Service Provider, ISPs, Tech-Konzerne, Google, Apple, Amazon, AWS, Microsoft, Slicing, Videostreaming, Onlinegaming, Netzausbau, 5G, Finanzierung, Anzeigenmärkte, Transitprovider, Hyperscaler, Glasfaser, Internetinfrastruktur, ITF, Internet Task Force
Laufzeit (hh:mm:ss)
00:16:09
Serie
Publiziert am
05.07.2024
Fachgebiet
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