„Ein Viertel der Heizenergie einsparen durch oberflächennahe Geothermie“ – Forschende am Karlsruher Institut für Technologie untersuchen Wärmeinseln im urbanen Untergrund. - Campus-Report am 09.09.2022
Autor
Interviewter
Beteiligtes Institut
Zentrum für Angewandte Kulturwissenschaft und Studium Generale (ZAK)
Institut für Angewandte Geowissenschaften (AGW)
Genre
Beschreibung
Dass es in unseren Städten immer deutlich wärmer ist als auf dem flachen Land, konnte man auch in diesem Sommer hautnah erfahren. Dass diese Wärme auch in den Untergrund der Städte vordringt, ist weniger bekannt. Messungen in Berlin haben gezeigt, dass der Boden unter der Metropole bis in 150 Meter Tiefe wärmer ist als im Umland. In der Geologie spricht man von Wärmeverschmutzung und verfolgt seit geraumer Zeit die Idee, diese Wärmeinseln im urbanen Untergrund zu recyceln. Forschende am Karlsruher Institut für Technologie haben jetzt mehr als tausend Städte rund um den Globus untersucht, ob dort ein solches Wärmerecycling möglich wäre. Das erstaunliche Ergebnis: gut die Hälfte der Standorte ist dafür geeignet, ein Viertel der Heizenergie könnte man mit dieser oberflächennahen Geothermie einsparen.
Schlagwörter
urban Hotspots, Geothermie, oberflächennahe Geothermie, Wärmeenergie, Wärmeinseln, Tiefengeothermie
Laufzeit (hh:mm:ss)
00:05:39
Serie
Publiziert am
22.08.2022
Fachgebiet
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