
„Bis zu 90% mehr Plastik treibt ins Meer“ – Am Karlsruher Institut für Technologie wurde eine neue Studie zum Plastiktransport in Flusssystemen vorgelegt - Campus-Report am 31.01.2023
Autor
Interviewter
Beteiligtes Institut
Zentrum für Angewandte Kulturwissenschaft und Studium Generale (ZAK)
Institut für Wasser und Gewässerentwicklung (IWG)
Genre
Beschreibung
Vom Wind zerfetzte Plastiktüten, Plastikflaschen, Fragmente von Plastikstühlen: all das findet sich in Bächen und Flüssen und wird mit der Strömung über kurz oder lang ins Meer transportiert. Heute schon schwimmen bis zu 50.000 Teile Plastik in jedem Quadratkilometer der Weltmeere. Und jedes Jahr kommen geschätzte sieben Millionen Tonnen dazu. Der Haupteintrag geschieht über die großen Flusssysteme. Wobei die Dunkelziffer groß ist, weil das Zählen von Plastik in der Strömung die tatsächliche Belastung nur ungenau ermitteln kann. So wurde am Karlsruher Institut für Technologie ein Modell entwickelt, mit dem man die an der Wasseroberfläche nicht sichtbaren Plastikteile bestimmen kann. Es lässt vermuten, dass bis zu 90% mehr Plastik über die Flüsse ins Meer gelangt als bisher angenommen.
Schlagwörter
Plastikmüll, Plastikeintrag, Flusssysteme, Plastikbelastung, Quantifizierung, Auftrieb, Strömung, Oberflächenspannung, Reinigung
Laufzeit (hh:mm:ss)
00:05:40
Serie
Publiziert am
01.02.2023
Fachgebiet
Lizenz
Audiobitrate | 128000 bps |
Audio Kanäle | 1 |
Audio Codec | mp3 |
Audio Abtastrate | 44100 Hz |
Gesamtbitrate | 128019 kbps |
Container | mp3 |
Dauer | 340.271020 s |
Dateiname | DIVA-2023-10_mp3.mp3 |
Dateigröße | 5.445.158 byte |
Mediathek-URL
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