"Weißes Gold aus heimischen Quellen“ – Das LiCORNE-Projekt will Lithium in Europa fördern - Campus-Report am 28.03.2023
Autor
Interviewter
Beteiligtes Institut
Studium Generale. Forum Wissenschaft und Gesellschaft (FORUM)
Energiespeichersysteme (IAM-ESS)
Genre
Beschreibung
Ohne Lithium geht nichts. Im Rahmen der Energiewende gilt es als eine Art weißes Gold. Batterien mit hoher Energiedichte kommen gegenwärtig nicht ohne das silbrig schimmernde Leichtmetall aus. In Handys und Akkuschraubern, in E-Bikes und Notebooks überall sind Lithium-Ionen-Akkus verbaut. Bis zu 8 Kilogramm Lithium braucht man für die Batterie eines elektrisch betriebenen Fahrzeugs. Schätzungen gehen künftig von einem Bedarf von mindestens 1,3 Millionen Tonnen pro Jahr aus. Ein Vielfaches dessen was heute vor allem in Chile und Australien gefördert wird. Auch angesichts der Risiken, die mit dem Import des weißen Goldes verbunden sind, will das EU-Projekt LiCORNE deshalb Lithiumquellen in Europa erschließen. Hier am Oberrhein und im Elsass lässt es sich aus Thermalwasser gewinnen, Aber auch das systematische Recycling von Altbatterien könnte sich lohnen. Gemeinsam mit dem Karlsruher Institut für Technologie forschen im LiCORNE Projekt 15 Universitäten und Unternehmen, um den Lithiumbedarf so gut es eben geht aus einheimischen Quellen zu decken.
Schlagwörter
EnBW, Geothermiekraftwerk Bruchsal, Energiewende, E-Fahrzeuge, Lithium, Kobalt, Chile, Australien, Batterie Recycling, Duesenfeld Recycling, Schwarzmasse, Kreislaufwirtschaft, EU, Serbien, Spanien,
Laufzeit (hh:mm:ss)
00:08:12
Serie
Publiziert am
29.03.2023
Fachgebiet
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