„Ohne Klimagerechtigkeit wird es nicht gehen“ – Der KIT Nachhaltigkeitsexperte Volker Stelzer zum Verlauf der COP28 - Campus-Report am 05.12.2023
Autor
Beteiligtes Institut
Studium Generale. Forum Wissenschaft und Gesellschaft (FORUM)
Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse (ITAS)
Genre
Beschreibung
Die erste Weltklimakonferenz, die COP 1, fand 1995 statt. Damals kamen gerademal 300 Delegierte nach Berlin. Seit vergangenem Donnerstag verhandeln in Dubai 100.000 TeinehmerInnen aus 197 Ländern auf der COP 28 über Strategien, die schlimmsten Folgen der Klimakrise abzuwenden. In drei Jahrzehnten ist die Weltklimakonferenz auch zu einer Art Industriemesse geworden, auf der Lobbyisten der Energiekonzerne ihre Geschäfte betreiben. Entsprechend gedämpft sind die Erwartungen, was die COP28 tatsächlich erreichen kann. Die ärmsten Länder hoffen auf eine Art Versicherung, damit sie für die enormen Schäden endlich angemessen entschädigt werden, die sie durch klimabedingte Überschwemmungen und Dürrekatastrophen erlitten haben. Der globale Süden fordert von den Hauptverursachern der Klimakrise, den Industrieländern, einen regelmäßigen jährlichen Transfer von mindestens 100 Milliarden Dollar und entsprechendem Knowhow, um die eigenen Volkswirtschaften dekarbonisieren zu können. Zum ersten Mal soll auch eine systematische Überprüfung stattfinden, welche der freiwilligen nationalen Selbstverpflichtungen zum Klimaschutz tatsächlich umgesetzt wurden.
Schlagwörter
Weltklimakonferenz, COP28, Carbon Capture and Storage, Carbon Capture and Usage, Klimagerechtigkeit, Loss and Damage, Plastik, Biodiversität, Klimapolitik, Lobbyismus, Moral Hazard, IPCC, Dubai, Scientists for Future, Global Stocktake, NDCs, China
Laufzeit (hh:mm:ss)
00:11:47
Serie
Publiziert am
06.12.2023
Fachgebiet
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