„Ein teurer Irrweg“ – KIT Studie zeigt: energieautarke Eigenheime sind keine Strategie für die Energiewende in Europa - Campus-Report am 26.12.2023
Autor
Interviewter
Beteiligtes Institut
Studium Generale. Forum Wissenschaft und Gesellschaft (FORUM)
Institut für Industriebetriebslehre und Industrielle Produktion (IIP)
Genre
Beschreibung
Es ist ein Traum für viele Eigenheimbesitzer angesichts ständig steigender Strom- und Heizkosten. Mit der eigenen Photovoltaik-anlage auf dem Dach und einem Batteriespeicher im Keller unabhängig zu werden vom öffentlichen Stromnetz. Aber der Traum von der energetischen Autarkie kann leicht zum finanziellen Albtraum werden, wenn beispielsweise die klimatischen Bedingungen ungünstig sind, das Dach nach Norden ausgerichtet ist oder die Fläche ganz einfach nicht ausreicht. Eine am Karlsruher Institut für Technologie erstellte Studie zu 41 Millionen Einfamilienhäusern in Europa zieht jetzt ein widersprüchliches Fazit: zwar könnte sich etwa die Hälfte dieser Häuser bereits heute vom Stromnetz technisch unabhängig machen, aber teilweise nur zu erheblich höheren Kosten. In Skandinavien beispielsweise würde eine autarke Energieversorgung bis zu 800 Prozent mehr kosten als die Versorgung aus öffentlichen Netzen.
Schlagwörter
Energiewende, Einfamilienhäuser, Energieautarkie, Europa, Skandinavien, Batteriespeicher, Photovoltaik, Wasserstoffspeicher, Haus-Elektrolyseur, Wirtschaftlichkeirt, Netzstabilität, öffentliche Netze, energetische Selbstversorgung
Laufzeit (hh:mm:ss)
00:08:31
Serie
Publiziert am
27.12.2023
Fachgebiet
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