„Düstere Aussichten für die 20er Jahre des 21. Jahrhunderts “ – Der KIT-Zeithistoriker Rolf-Ulrich Kunze zu den Perspektiven für 2024 - Campus-Report am 02.01.2024
Autor
Interviewter
Beteiligtes Institut
Studium Generale. Forum Wissenschaft und Gesellschaft (FORUM)
Institut für Technikzukünfte (ITZ)
Genre
Beschreibung
Das abgelaufene Jahr 2023 hat Europa direkt vor seiner Haustür einen weiteren Krieg beschert, auf den es, – trotz warnender Stimmen –, ebenfalls nicht vorbereitet war. Der Ausblick auf 2024 fällt dementsprechend düster aus. Allmählich scheint der Konsens über die Dringlichkeit der Klimapolitik auch hierzulande verloren zu gehen. Die Gegner der Europäischen Union könnten bei den Europawahlen im Juni eine Mehrheit erringen. Im November könnte in den USA der Demokratiefeind Donald Trump eine zweite Amtszeit erringen. Im Schatten des Nahostkonflikts zeigt der Verteidigungskrieg in der Ukraine deutliche Ermüdungserscheinungen und auch die politische Entfremdung zwischen dem Westen und dem globalen Süden nimmt zu. Für Rolf-Ulrich Kunze, Zeithistoriker am Karlsruher Institut für Technologie, erleben wir mit der gegenwärtigen Multikrise eine besondere geschichtliche Epoche, die immer mehr an die düsteren 20er und 30er Jahre des vergangenen Jahrhunderts erinnert.
Schlagwörter
Zeitgeschichte, Jahresausblick 2024, Jahresrückblick, 7. Oktober 2023, Gazakrieg, Palästina, Waffenstillstand, Zwei-Staaten-Lösung, Camp David, Ehud Barak, Nationalismusgeschichte, politischer Islam, Pogrome, Vereinte Nationen, UN, Weltsicherheitsrat, UN Vollversammlung, Ukraine-Krieg, russischer Angriffskrieg, Putin, Westfront, Europäische Union, rechtebasierte Weltordnung, US-Präsidentschaftswahl, Donald Trump, Moshe Zimmermann, Desintegration der russischen Föderation, Afghanistan, Saudi Arabien, Golfstaaten, Iran, Islamismus, Benjamin Netanyahu, Abraham-Abkommen, Hamas
Laufzeit (hh:mm:ss)
00:16:43
Serie
Publiziert am
04.01.2024
Fachgebiet
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