„Weide und Lehm statt Stahlbeton“ – Forschende am Karlsruher Institut für Technologie nutzen KI für die Senkung der Klimagasemissionen im Bausektor - Campus-Report am 06.08.2024
Autor
Interviewter
Beteiligtes Institut
Studium Generale. Forum Wissenschaft und Gesellschaft (FORUM)
Fakultät für Architektur (ARCH)
Institut Entwerfen und Bautechnik (IEB)
Genre
Beschreibung
Künstliche Intelligenz und Roboter werden bald auch den Bausektor auf den Kopf stellen. Die große Chance: ein konsequenter Einsatz der Digitalisierung könnte einen entscheidenden Beitrag dazu leisten, die großen Nachhaltigkeitsprobleme des Bauens zu lösen. Der Bausektor ist für 40% der Treibhausgasemissionen verantwortlich. Zudem werden traditionelle Baustoffe wie Beton und Holz immer knapper und entsprechend teuer. Eine Forschungsgruppe an der Architekturfakultät des Karlsruher Instituts für Technologie verarbeitet deshalb nachwachsende Rohstoffe wie Weiden und Flachs, um mithilfe von Robotern ein Verbundmaterial herzustellen, dass es mit Stahlbeton durchaus aufnehmen kann. Das Schöne daran, die innovativen Materialien sind kostengünstig und auch noch voll recyclebar. Zusätzlich könnte so das so teuer gewordene Holz, sehr viel sparsamer eingesetzt werden.
Schlagwörter
Nachwachsende Baumaterialien, Recycling, Kreislaufwirtschaft, Klimagase, Torf, Feuchtgebiete, Wiedervernässung, Weiden, Lehm, Kombibaustoffe, Stahlbeton, Künstliche Intelligenz, Robotik, Vorfertigung, Flachs, Flachdeckenelemente, Holz, Restholz, CO2-Speicherung, Fachwerkkonstruktion, Materialeinsparung, Leichtbau, Baukosten, gewachsene Ressourcen, Laminierung, Engineered Wood, Bilderkennungs-Algorithmen, Vermarktung
Laufzeit (hh:mm:ss)
00:13:03
Serie
Publiziert am
01.07.2024
Fachgebiet
Architektur, Regionalwissenschaft, Städtebau
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