„Wasser löst Vulkanausbrüche aus“ - Geophysiker des Karlsruher Instituts für Technologie betreiben Grundlagenforschung zum Vulkanismus - Campus-Report vom 29.09.2020
Autor
Interviewter
Beteiligtes Institut
Fakultät für Physik (PHYSIK)
Geophysikalisches Institut (GPI)
KIT-Zentrum Klima und Umwelt (ZKU)
Genre
Beschreibung
Warum gibt es an bestimmten Stellen der Erde so viele Vulkane? 90% aller Erdbeben entstehen zum Beispiel im so genannten Feuerring des Pazifik. 452 aktive Vulkane liegen in der Zone, wo sich der pazifische Meeresboden unter die nord- und südamerikanische Kontinentalplatte schiebt. Neueste Forschungsergebnisse zeigen jetzt, dass das Wasser des Ozeans dabei eine entscheidende Rolle spielt. Bei Temperaturen bis zu 1000 Grad trägt das Meereswasser zur Verflüssigung des Gesteins bei, das dann als Magma zu Vulkanausbrüchen führt. Ein Forschungsprojekt in der Karibik konnte nachweisen, dass Gestein, das besonders gut Wasser binden kann, das Risiko für Erdbeben und Vulkanismus deutlich erhöht.
Schlagwörter
Geophysik, Erbeben, Vulkanismus, Grundlagenforschung, geophysikalische Modellierung, Kleine Antillen, Serpentinit
Laufzeit (hh:mm:ss)
00:03:43
Serie
Publiziert am
29.09.2020
Fachgebiet
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