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„Hormone stellen Wasserwerke vor große Probleme“ - Ein am KIT entwickeltes Verfahren nutzt Sonnenlicht zum chemischen Abbau - Campus-Report am 10.08.2021

Author

Stefan Fuchs

Interviewee

Roman Lyubimenko

Participating institute

Institut für Mikrostrukturtechnik (IMT)

Genre

Beiträge rund ums KIT

Description

Der massive Einsatz der Antibabypille hat Folgen. Über den Urin gelangen die Hormone ins Abwasser und schließlich ins Trinkwasser. Sogenannte Steroidhormone aber wie das Estradiol sind Sexualhormone, bei denen der Verdacht besteht, dass sie bereits bei einer Konzentration von einigen wenigen Molekülen auf eine Trillion Wassermoleküle zu gesundheitlichen Risiken führen. Leider sind die herkömmlichen Technologien der Wasseraufbereitung weder in der Lage, diese geringen Hormonkonzentrationen aufzuspüren noch können sie sie beseitigen. Forschenden am Karlsruher Institut für Technologie ist jetzt der Nachweis gelungen, dass die Bestrahlung mit Sonnenlicht in Verbindung mit einer lichtempfindlichen Palladium-Beschichtung der Filteranlagen zur Zersetzung der gefährlichen Hormone genutzt werden kann.

Keywords

Hormone, Trinkwasser, Grundwasser, Wasserwerke, Steroidhormone, EU

Duration (hh:mm:ss)

00:03:12

Series

Campus-Report

Published on

05.08.2021

Subject area

Chemical engineering

License

Creative Commons Attribution 4.0 International

Audio bitrate 129327 bps
Audio channels 1
Audio Codec mp3
Audio Sample Rate 44100 Hz
Container mp3
Media Type audio/mpeg
Duration 192 s
Filename DIVA-2021-249_audio.mp3
File Size 3.102.680 byte

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