„Lithium für die Energiewende aus Thermalwasser“ – Das Karlsruher Institut für Technologie ist am BrineMine Forschungsprojekt in den chilenischen Anden beteiligt. - Campus-Report am 28.09.2021
Autor
Interviewter
Valentin Goldberg, Thomas Koch
Beteiligtes Institut
Institut für Anorganische Chemie (AOC)
Fakultät für Chemie und Biowissenschaften (CHEM-BIO)
Genre
Beschreibung
Wo Thermalwasser aus der Tiefe sprudelt, kann man nicht nur Rheuma in heißen Bädern kurieren. Thermalwässer lassen sich mit Geothermie-Kraftwerken auch zur Energieerzeugung nutzen. Mehr noch. Sie enthalten einen kostbaren Schatz: Lithium, Cäsium, Gold und seltene Erden lassen sich aus Thermalwässern umweltschonend gewinnen. In Zeiten der Energiewende ist das besonders wichtig, weil der Umstieg auf erneuerbare Energien einen großen Bedarf an diesen Metallen mit sich bringt. Das Karlsruher Institut für Technologie ist am Forschungsprojekt BrineMine beteiligt, das hoch in den chilenischen Anden aus den dort zutage tretenden Thermalwässern Lithium gewinnen will. Ein schöner Nebeneffekt: durch die Aufbereitung entsteht für die dort lebenden Menschen dringend gebrauchtes Trinkwasser.
Schlagwörter
Seltene Erden. Gold, Lithium, Thermalwasser, Geothermie Kraftwerk, Attacana, Anden, Chile, Trinkwasser, BrineMine
Laufzeit (hh:mm:ss)
00:03:56
Serie
Publiziert am
06.08.2021
Fachgebiet
Allgemeines, Hochschulwesen, Wissenschaft und Forschung
Lizenz
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