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„Biokraftstoff ohne unerwünschte Nebenwirkungen“ – Im Botanischen Garten des KIT wurde eine zuckerreiche Sorghum-Hirse an die klimatischen Bedingungen in Deutschland angepasst. - Campus-Report am 18.01.2022

Autor

Stefan Fuchs

Interviewter

Adrian Kanbar, Peter Nick

Beteiligtes Institut

Botanisches Institut (BOTANIK)
Fakultät für Chemie und Biowissenschaften (CHEM-BIO)

Genre

Beiträge rund ums KIT

Beschreibung

Biokraftstoffe aus Palmöl oder Mais haben sich als Sackgasse erwiesen. Der flächendeckende Anbau von Ölpalmen in Südostasien hat zur Zerstörung der Regenwälder beigetragen, beim Anbau von Mais zur Herstellung von Kraftstoff geht wertvolle Anbaufläche für die Ernährung der Weltbevölkerung verloren. Eine Möglichkeit, diesen Konflikt zwischen Tank und Teller aufzulösen, sind sogenannte C4 Pflanzen. Sie können besonders viel CO₂ speichern und ermöglichen so ein große Ausbeute an Biokraftstoff. Die Zuckerhirse, auch als Sorghum bekannt, gehört zu diesen besonders energiereichen Pflanzen. Sie gedeiht in Indien und Afrika auf extrem armen Böden, auf denen sonst kaum etwas wächst und kommt auch mit großer Trockenheit und salziger Erde zurecht. Im Botanischen Garten des Karlsruher Instituts für Technologie wurde jetzt eine Zuckerhirse gezüchtet, die auch in den kühleren Temperaturen in Deutschland gedeiht.

Schlagwörter

Sorghum, Zuckerhirse, C4-Pflanzen, Syrien, Klimawandel, Biokraftstoffe, Botanischer Garten, Phosphat-Mangel, Grenzanbauflächen

Laufzeit (hh:mm:ss)

00:04:30

Serie

Campus-Report

Publiziert am

19.01.2022

Fachgebiet

Biologie

Lizenz

Creative Commons Namensnennung 4.0 International

Audiobitrate 127207 bps
Audio Kanäle 1
Audio Codec mp3
Audio Abtastrate 44100 Hz
Container mp3
Medientyp audio/mpeg
Dauer 270 s
Dateiname DIVA-2022-10_audio.mp3
Dateigröße 4.293.783 byte

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