„Das Wissen über die Dynamik von Waldbränden ist lückenhaft“ – WissenschaftlerInnen am Karlsruher Institut wollen den deutschen Wald widerstandsfähiger gegen Feuer machen.- Campus-Report am 09.08.2022
Autor
Interviewter
Beteiligtes Institut
Studium Generale. Forum Wissenschaft und Gesellschaft (FORUM)
Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse (ITAS)
Genre
Beschreibung
Der Sommer 2022 wird nicht allein mit Hitzerekorden in Erinnerung bleiben. Die Waldbrände in Brandenburg und Sachsen sind eine Mahnung, dass mit dem Klimawandel auch in Deutschland Megafeuer wie in Kalifornien oder Australien nicht mehr ausgeschlossen sind. Dabei ist es nicht nur Hitze und Trockenheit, die das Brandrisiko steigen lassen. Der deutsche Wald besteht vielerorts aus dicht gepflanzten Monokulturen von Nadelbäumen, die die Ausbreitung der Feuer beschleunigen. Im Unterschied zu den USA ist das Wissen über die Dynamik der Waldbrände in Deutschland lückenhaft. Im Rahmen des vom Bundesumwelt- und Landwirtschaftsministerium geförderten ErWIN-Projekts untersuchen WissenschaftlerInnen am Karlsruher Institut für Technologie deshalb, wie sich das Waldbrandrisiko trotz steigender Temperaturen vermindern lässt und der Wald in Zukunft besser an den Klimawandel angepasst werden kann.
Schlagwörter
Klimawandel, Megafeuer, Waldbrand, Biodiversität, Brandenburg, Entflammbarkeit, DDR, Befehlskette, Forstverwaltungen, Feuerwehren, Laubbäume, Nadelbäume, Monokulturen, Befehlskette
Laufzeit (hh:mm:ss)
00:06:59
Serie
Publiziert am
05.08.2022
Fachgebiet
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