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„Überleben in der Tiefkühltruhe“ – Ein Forschungsteam am Karlsruher Institut für Technologie und an der Uni Wien untersucht das Weltklima vor 700 Millionen Jahren - Campus-Report am 30.08.2022

Autor

Stefan Fuchs

Interviewter

Christoph Braun

Beteiligtes Institut

Zentrum für Angewandte Kulturwissenschaft und Studium Generale (ZAK)
Forschungsbereich Troposphäre (IMK-TRO)

Genre

Beiträge rund ums KIT

Beschreibung

Vor rund 700 Millionen Jahren war die Erde komplett zugefroren. Im sogenannten Cryogenium glich unser blauer Planet einem riesigen Schneeball. Dabei hatte die Entwicklung irdischen Lebens schon sehr viel früher begonnen. Damit stellt sich die Frage, wie die frühen Organismen diese Tiefkühlperiode der Erdgeschichte überleben konnten. Bisher ist man davon ausgegangen, dass ein eisfreier Wassergürtel am Äquator als eine Art Arche Noah diente, in der Algen, Schwämme und andere einfache Lebensformen überwintern konnten. Ein Forschungsteam am Karlsruher Institut für Technologie und an der Universität Wien hat nun gezeigt, dass es diesen eisfreien Wassergürtel am Äquator wahrscheinlich nie gegeben hat und das Leben in anderen Nischen überlebte. Eine Erkenntnis, die auch die Suche nach dem Leben auf Planeten außerhalb unseres Sonnensystems verändern wird.

Schlagwörter

Paläoklimatologie, Cryogenium, Snowball Earth, Entstehung des Lebens, Wolken, Erdklima, Exoplaneten, Staubpartikel, James-Webb-Teleskop

Laufzeit (hh:mm:ss)

00:05:13

Serie

Campus-Report

Publiziert am

22.08.2022

Fachgebiet

Geowissenschaften

Lizenz

Creative Commons Namensnennung 4.0 International

Audiobitrate 123680 bps
Audio Kanäle 1
Audio Codec mp3
Audio Abtastrate 44100 Hz
Container mp3
Medientyp audio/mpeg
Dauer 313 s
Dateiname DIVA-2022-324_audio.mp3
Dateigröße 4.832.219 byte

Mediathek-URL

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