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„Selbstmordsignale umprogrammieren“ – Das „Microbes for Future“-Projekt (M4F) des Karlsruher Instituts für Technologie entwickelt giftfreie Strategien zur Bekämpfung der ESCA-Rebenkrankheit. - Campus-Report am 13.09.2022

Author

Stefan Fuchs

Interviewee

Peter Nick

Participating institute

Studium Generale. Forum Wissenschaft und Gesellschaft (FORUM)
Botanisches Institut (BOTANIK)

Genre

Beiträge rund ums KIT

Description

In Italien ist ein Viertel der Weinberge davon betroffen, in Frankreich sind es 15 Prozent, allein im Elsass haben die WinzerInnen im Sommer 2018 geschätzt eine Milliarde Euro Verluste gemacht. Auch in den Weinbaugebieten am Kaiserstuhl und in Baden fürchtet man das ESCA-Syndrom. Die Krankheit hat sich unter den Bedingungen des Klimawandels zu einer wahren Geisel des europäischen Weinbaus entwickelt. Innerhalb kürzester Zeit kann die von Pilzen ausgelöste Krankheit mitten im Sommer zum plötzlichen Absterben der Rebstöcke führen. Das Schlimmste: es gibt praktisch keine wirksame Behandlung. Oft helfen nur die Rodung der Reben und eine komplette Neubepflanzung. Das „Microbes for Future“- Forschungsprojekt am Karlsruher Institut für Technologie startete in diesem Sommer eine Feldkampagne in den Weinbergen am Oberrhein. Ziel ist es, mit einer Art Impfung durch geeignete Bodenbakterien das Immunsystem der Reben zu stärken.

Keywords

Weinbau, ESCA, Klimawandel, Dürrestress, Resilienz, Züchtung, Wildreben, Wurzelbiohabitat, Abwehrsignal, Ferulasäure

Duration (hh:mm:ss)

00:07:23

Series

Campus-Report

Published on

22.08.2022

Subject area

Biology

License

Creative Commons Attribution 4.0 International

Audio bitrate 128125 bps
Audio channels 1
Audio Codec mp3
Audio Sample Rate 44100 Hz
Container mp3
Media Type audio/mpeg
Duration 443 s
Filename DIVA-2022-326_audio.mp3
File Size 7.095.206 byte

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