„Anpassung an Klimawandel durch ausgeschaltete Gene“ – Molekulare Scheren revolutionieren die Pflanzenzüchtung - Campus-Report am 12.04.2022
Autor
Interviewter
Beteiligtes Institut
Studium Generale. Forum Wissenschaft und Gesellschaft (FORUM)
Botanisches Institut (BOTANIK)
Institut für Entrepreneurship, Technologiemanagement und Innovation (ENTECHNON)
Genre
Beschreibung
Genveränderte Pflanzen haben ein schlechtes Image. In den Anfängen der grünen Gentechnologie wurden schon mal Erdbeeren mit dem Frostschutz-Gen der arktischen Flunder ausgerüstet. Seither gibt es in Europa strenge Regeln, was auf den Feldern angebaut werden darf und was nicht. Das Negativimage hat dazu beigetragen, dass eine wissenschaftliche Revolution in der Molekularbiologie mit einem vielversprechenden Potential für die Pflanzenzüchtung kaum öffentliche Beachtung fand. Vor zehn Jahren wurden sogenannte molekulare Scheren entdeckt, mit denen man zielgenau dürreresistente Wildpflanzen zu Kulturpflanzen machen kann, die unsere Ernährung unter den Bedingungen des Klimawandels sichern könnten. Und dies, ohne dass dafür artfremde Gene in die Pflanzen eingebracht werden müssten.
Schlagwörter
grüne Gentechnik, Crispr-Cas9, mRNA, Wildpflanzen, Kulturpflanzen, Welternährung, Klimawandel, dürreresistent, salzresistent, Teff, EU, radioaktive Bestrahlung, Gluten-Unverträglichkeit, transgene Pflanzen, molekulare Scheren
Laufzeit (hh:mm:ss)
00:09:57
Serie
Publiziert am
21.03.2022
Fachgebiet
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