„Corona-Frühwarnsystem in den Klärwerken“ – EU-Projekt zum bundesweiten Abwassermonitoring am KIT koordiniert - Campus-Report am 19.04.2022
Autor
Interviewter
Beteiligtes Institut
Studium Generale. Forum Wissenschaft und Gesellschaft (FORUM)
Engler-Bunte-Institut (EBI)
Genre
Beschreibung
Auf absehbare Zeit werden wir mit Corona leben müssen. Konkret bedeutet das, alle Instrumente einzusetzen, die möglichst früh vor einer künftig heranrollenden Infektionswelle warnen können. Ein Frühwarnsystem in den Kläranlagen könnte hier eine lohnende Investition sein. Wer infiziert ist, scheidet Viruspartikel mit dem Speichel und über den Darm aus. So gelangt beim Zähneputzen oder wenn man auf Toilette geht, SARS-CoV-2 ins Abwasser noch bevor die Betroffenen Symptome zeigen. Forschungen belegen: gut sieben Tage bevor die Infektionen den Gesundheitsämtern gemeldet werden, kann man durch eine Überwachung des Abwassers Alarm schlagen. Das Karlsruher Institut für Technologie koordiniert jetzt einen von der Europäischen Union geförderten Projektverbund, mit dem im Laufe dieses Jahres getestet wird, ob und wie ein bundesweites Abwasser-Monitoring möglich ist.
Schlagwörter
SARS-CoV-2, Corona, Abwassermonitoring, Frühwarnsystem, Covid-19, PCR-Test, Klärwerke, Hotspots, Virusmutationen, Hepatitis, Durchfallerreger, Antibiotikaresistenzen
Laufzeit (hh:mm:ss)
00:04:21
Serie
Publiziert am
21.03.2022
Fachgebiet
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