„Buchdruck, Brille, Burgen“ – Der Blick auf die Technikgeschichte des Mittelalters am Karlsruher Institut für Technologie - Campus-Report am 27.12.2022
Autor
Interviewter
Beteiligtes Institut
Studium Generale. Forum Wissenschaft und Gesellschaft (FORUM)
Institut für Technikzukünfte (ITZ)
Genre
Beschreibung
Das Mittelalter erscheint uns als dunkle Epoche: Aberglaube und Hexenverfolgungen als Ausdruck auch technischer Rückständigkeit im Vergleich zu den Fortschritten der Antike. Aber das ist ein Vorurteil. In der Zeit zwischen 500 und 1500 erlebte mit dem Bau von Kathedralen und Festungsanlagen nicht nur die Baukunst eine Blütezeit. Mit der Erfindung des Buchdrucks wurde auch die Grundlage für die heutige Wissensgesellschaft gelegt. Handwerker entwickelten so nützliche Dinge wie die Brille und das mechanische Uhrwerk. Künstler wie Leonardo da Vinci und Albrecht Dürer arbeiteten an Innovationen in der Militärtechnik. Am Karlsruher Institut für Technologie beschäftigt man sich intensiv mit der Technikgeschichte. Das Mittelalter erscheint dabei als eine Epoche der Tüftler und Bastler, in der technische Fortschritte vor allem durch Erfahrungswissen möglich wurden und nicht durch angewandte Naturwissenschaften wie heute.
Schlagwörter
Technik des Mittelalters, Burgenbau, Festungsbau, Kathedralenbau, Mittelalterarchäologie, Brille, Buchdruck, Uhrwerk, Burgen, Universitäten, Klöster, Städte, Naturwissenschaften, Erfahrungswissen, Handwerker, Erfindungen, Innovationen, Klöster, Städte, Globalgeschichte der Technik, Straßenbau, Antike, Technikgeschichte der Antike
Laufzeit (hh:mm:ss)
00:06:31
Serie
Publiziert am
28.12.2022
Fachgebiet
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