„Achtmal teurer als Gold“ – Am Karlsruher Institut für Technologie ist der erste Schritt zur Biosynthese eines Tumorwirkstoffs aus der chinesischen Kopfeibe gelungen - Campus-Report am 07.02.2023
Autor
Interviewter
Beteiligtes Institut
Studium Generale. Forum Wissenschaft und Gesellschaft (FORUM)
Joseph Gottlieb Kölreuter Institut für Pflanzenwissenschaften (JKIP)
Genre
Beschreibung
Im äußersten Süden Chinas liegt die Tropeninsel Hainan, die für ihren boomenden Tourismus bekannt ist. Auf Hainan wächst eine Kopfeibe, eine immergrüne Koniferenart, deren Rinde sehr begehrt ist, weil sie schon in der chinesischen Volksmedizin als hochwirksames Medikament gegen Krebs bekannt ist. Die medizinische Anwendung hat ihren Preis: die urtümliche Konifere steht auf der roten Liste, sie ist vom Aussterben bedroht. Forschenden am Joseph Gottlieb Kölreuter Institut für Pflanzenwissenschaften des Karlsruher Instituts für Technologie ist jetzt der erste Schritt zur Biosynthese des Tumorwirkstoffs aus der Kopfeibe gelungen. Ein Erfolg, der nicht nur Hoffnungen auf eine bessere Verfügbarkeit des Medikaments gegen Leukämie weckt. Auch das Überleben der Art könnte auf diese Weise gesichert werden.
Schlagwörter
Kopfeibe, Cephalotaxus hainanensis, Harringtonine, Hainan, China, Tumor, Leukämie, Lymphdrüsenkrebs, Biosynthese, Tabakpflanze, Mikrofluidchip, Alkaloide, Artenschutz
Laufzeit (hh:mm:ss)
00:06:49
Serie
Publiziert am
07.02.2023
Fachgebiet
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