„Zwei Seiten ein- und derselben Medaille“ – Klima- und Biodiversitätsforschende plädieren für eine ganzheitliche Sicht von Klimakrise und Artensterben - Campus-Report am 27.06.2023
Autor
Interviewter
Beteiligtes Institut
Studium Generale. Forum Wissenschaft und Gesellschaft (FORUM)
Atmosphärische Umweltforschung (IMK-IFU)
Genre
Beschreibung
Dass wir auf eine katastrophale Erwärmung des Weltklimas zusteuern, ist inzwischen als die wohl weitreichendste Krise des 21. Jahrhunderts anerkannt. Dass wir zugleich auch auf dramatische Weise immer mehr natürliche Ökosysteme verlieren, ist in der öffentlichen Debatte sehr viel weniger präsent. Nur noch ein knappes Drittel der Landoberfläche ist von menschlicher Nutzung unberührt. Und auch weite Teile der Weltmeere sind durch Verschmutzung und Überfischung bedroht. Dabei sind Klimakatastrophe und Artensterben nur zwei Seiten ein und derselben Medaille: Die Klimaerwämung beschleunigt den Kollaps ganzer Ökosystemen wie beispielsweise des Regenwaldes. Das Absterben der tropischen Wälder wiederum wird gewaltige Mengen an CO2 freisetzen und damit die Erwärmung weiter beschleunigen. Forschende der Klimatologie und der Biodiversitätsforschung fordern deshalb in einer gemeinsam erarbeiteten Studie, Klimaschutz und Schutz der Ökosysteme als ganzheitliche Aufgabe zu verstehen.
Schlagwörter
Artensterben, Biodiversitätsverlust, Klimakrise, IPCC, Weltbiodiversitätsrat, Biokraftstoffe, Palmöl, Mais, Zuckerrohr, Naturschutzgebiete, Renaturierung, Wiederaufforstung, Artenvrelust, Ökosysteme, Landnutzung, nachhaltige Landwirtschaft, Nahrungsmittelversorgung, globaler Süden, Ressourcen-Gerechtigkeit,
Laufzeit (hh:mm:ss)
00:09:55
Serie
Publiziert am
29.06.2023
Fachgebiet
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