„Ein grünes Band für mehr Regen?“ – KIT-Klimaforschende untersuchen mögliche Auswirkungen des African Green Wall. - Campus-Report am 18.07.2023
Autor
Interviewter
Beteiligtes Institut
Studium Generale. Forum Wissenschaft und Gesellschaft (FORUM)
Atmosphärische Umweltforschung (IMK-IFU)
Genre
Beschreibung
Es ist das größte Projekt zur Wiederaufforstung weltweit. 2007 hat die Afrikanische Union die African Green Wall Initiative ins Leben gerufen. Bis 2030 sollen 100 Millionen Hektar Wüste in eine baumbewachsene Savanne verwandelt werden. Ziel ist es, vom Senegal bis nach Dschibuti einen 8000 Kilometer langen, 10 Kilometer breiten grünen Gürtel quer durch den afrikanischen Kontinent zu legen. Damit will man vor allem das Vordringen der Sahara in die Sahelzone verhindern, wo die Lebensbedingungen durch die Klimaerwärmung immer menschenfeindlicher werden. Gewaltige Mengen CO2 könnten dadurch aus der Atmosphäre gefiltert und Hunderttausende Arbeitsplätze geschaffen werden. Gleichzeitig hofft man auch, dass der African Green Wall den Sahelländern mehr Regen bringen könnte. Ob diese Hoffnungen berechtigt sind, haben jetzt Klimaforschende des Karlsruher Instituts für Technologie mit aufwendigen Computersimulationen untersucht.
Schlagwörter
Sahelzone, Bodenerosion, Sandverwehungen, Wiederaufforstung, regionale Klimamodelle, Trockenheit, Regenzeit, politischer Extremismus, Ernteausfälle, Extremregen, Trockenheit, Vulnerabilität, Hotspot der Klimakatastrophe, Ensemblemodelle, High-Performance Computing, Sahara, Afrika, Afrikanische Union, African Green Wall Initiaitve
Laufzeit (hh:mm:ss)
00:10:39
Serie
Publiziert am
18.07.2023
Fachgebiet
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