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„Vorhersehbar und damit in seinen schlimmsten Folgen vermeidbar“– Das Center for Disaster Management and Risk Reduction (CEDIM) legt Analyse des Erdbebens im türkisch-syrischen Grenzgebiet vor. - Campus-Report am 07.03.2023

Author

Stefan Fuchs

Interviewee

Andreas Schäfer

Participating institute

Studium Generale. Forum Wissenschaft und Gesellschaft (FORUM)
Geophysikalisches Institut (GPI)

Genre

Beiträge rund ums KIT

Description

Über 45000 Tote, mehr als eine Million Obdachlose, teilweise völlig zerstörte Städte, ein Schaden von über 30 Milliarden Euro: mit einer Magnitude von 7,8 gehört das Erdbeben vom 6. Februar im türkisch-syrischen Grenzgebiet zu den 20 tödlichsten Erdbeben seit dem Ende des 19. Jahrhunderts. Die Katastrophe im bitterarmen Süden der Türkei wird das Land gut 4% seines Bruttosozialprodukts kosten und den türkischen Präsidenten Recep Erdogan möglicherweise um seine Wiederwahl bringen. Dabei war es eigentlich genau an dieser Stelle vorhersehbar und damit zumindest ein Teil der dramatischen Folgen vermeidbar, sagt der Geophysiker Andreas Schäfer vom Karlsruher Institut für Technologie.

Keywords

Erdbeben, Türkei, Syrien, Geophysik, forensische Katastrophenanalyse, CEDIM, Opferzahlen, erdbebensicheres Bauen, Risklayer, CATDAT-Modell, Aartal, Plattentektonik, Prävention, Korruption, Red Sea Fold

Duration (hh:mm:ss)

00:09:38

Series

Campus-Report

Published on

08.03.2023

Subject area

Physics

License

Creative Commons Attribution 4.0 International

Audio bitrate 128000 bps
Audio channels 1
Audio Codec mp3
Audio Sample Rate 44100 Hz
Total Bitrate 128011 bps
Container mp3
Duration 577.802449 s
Filename DIVA-2023-17_mp3.mp3
File Size 9.245.661 byte

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