
„Hühnermist oder Weizenstroh?“ – Am Karlsruher Institut für Technologie testet man Pflanzenkohlen als Alternative zu mineralischem Phosphordünger - Campus-Report am 01.08.2023
Autor
Interviewter
Beteiligtes Institut
Zentrum für Angewandte Kulturwissenschaft und Studium Generale (ZAK)
Joseph Gottlieb Kölreuter Institut für Pflanzenwissenschaften (JKIP)
Genre
Beschreibung
Neben Wasser brauchen unsere Nahrungsmittelpflanzen drei Dinge, damit sie ordentlich wachsen: Kalium, Stickstoff und Phosphor. Während Kalium hierzulande in Salzbergwerken abgebaut, der Stickstoff durch das Haber-Bosch-Verfahren aus der Luft hergestellt werden kann, muss Europa 90% seines Phosphordüngers importieren. Die Phosphor-Lagerstätten aber sind auf ganz wenige Länder verteilt. Bei einem weltweiten Jahresbedarf von 50 Millionen Tonnen allein für die Landwirtschaft geht der mineralische Phosphor langsam zur Neige, denn man braucht ihn auch für die Batterien der Elektroautos. Zudem wird es immer aufwändiger, den in Minen abgebauten Phosphor von Verunreinigungen zu befreien. Es ist also höchste Zeit, sich um Alternativen zu kümmern. Das Projekt „Plants Fit For Future“ am Karlsruher Institut für Technologie will Pflanzen fit machen für eine nicht allzu ferne Zukunft, in der Phosphordünger eine teure Mangelware sein wird.
Schlagwörter
Phosphat, Phosphordünger, Stickstoff, Kalidünger, Bodenflora, Mykorrizapilze, Landwirtschaft, Nahrungsmittelproduktion, CRISPR/Cas, Biokohle, Biochar, Hühnermist, Weizenrückstände, Pyrolyse, Molekularbiologie, Tomatenpflanzen, Gen-Expression, Phosphorlagerstätten
Laufzeit (hh:mm:ss)
00:08:34
Serie
Publiziert am
02.08.2023
Fachgebiet
Lizenz
Audiobitrate | 128000 bps |
Audio Kanäle | 2 |
Audio Codec | mp3 |
Audio Abtastrate | 44100 Hz |
Gesamtbitrate | 128007 bps |
Container | mp3 |
Dauer | 513.854694 s |
Dateiname | DIVA-2023-182_mp3.mp3 |
Dateigröße | 8.222.187 byte |
Mediathek-URL
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