„Grundwasserschutz ist Küstenschutz“ – Interdisziplinäres KIT-Team ermittelt Ursachen für Landsenkungen im Mekong Delta - Campus-Report vom 02.07.2024
Autor
Interviewter
Beteiligtes Institut
Studium Generale. Forum Wissenschaft und Gesellschaft (FORUM)
Institut für Angewandte Geowissenschaften (AGW)
Genre
Beschreibung
Mehr als 18 Millionen Menschen bewohnen das Mekong Delta im Süden Vietnams. Die Hälfte der gesamten Reisernte des Landes wird dort eingebracht. Dreiviertel des Obstanbaus und der Shrimps Farmen befinden sich im Delta des Mekong Flusses. Aber das tief gelegene Land droht für immer verloren zu gehen. Zehnmal schneller als es der klimabedingte Anstieg des Meeresspiegels vermöchte, sorgt ein sich beschleunigendes Absinken des Bodens dafür, dass das Salzwasser landeinwärts vordringt. Ein lange gehegter Verdacht: die massive Entnahme von Grundwasser ist verantwortlich dafür, dass sich der Boden bis zu 4 Millimetern pro Jahr absenkt. Im Rahmen eines deutsch-vietnamesischen Forschungsprojekts gelang es jetzt einem interdisziplinären Forschungsteam des Karlsruher Instituts für Technologie nachzuweisen, dass es tatsächlich vor allem die Grundwasserentnahmen sind, die das Mekong Delta bedrohen.
https://bmbf-client.de/projekte/viwat
Schlagwörter
Vietnam, Grundwasser, Küstenschutz, Mekong Delta, Landsenkungen, Versalzung, Aquifere, Tonschichten, fossiles Grundwasser, Staudämme, Sedimente, Shrimps Farmen, Reisanbau, Grundwasser-Management, Grundwassermessungen, Bodensenkungsmessung,
Laufzeit (hh:mm:ss)
00:08:36
Serie
Publiziert am
25.06.2024
Fachgebiet
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