„Monsterstürme werden wahrscheinlicher“ – KIT Experte für tropische Wirbelstürme zur Hurrikan-Saison 2024 - Campus-Report am 10.09.2024
Autor
Interviewter
Beteiligtes Institut
Studium Generale. Forum Wissenschaft und Gesellschaft (FORUM)
Institut für Meteorologie und Klimaforschung Troposphärenforschung (IMKTRO)
Genre
Beschreibung
Mit dem tropischen Wirbelsturm Beryl, der Anfang Juli seine zerstörerische Bahn durch die Karibik zog, hat die Hurrikan-Saison 2024 im Atlantik so früh begonnen wie nie zuvor. Schon seit Monaten konnte man eine ungewöhnlich lang andauernde Erwärmung der Ozeane beobachten, die nichts Gutes für das Entstehen dieser tropischen Monsterstürme erwarten ließ. Ein weiterer negativer Faktor: im Pazifik kündigte sich ein La Niña Ereignis an, eine periodisch auftretende Wetteranomalie, die mehr warmes Oberflächenwasser von der südamerikanischen Küste nach Südostasien treibt. Dadurch gibt es in der Regel weniger Windscherung, das heißt in unterschiedlichen Höhen weniger Wechsel in Windrichtung und Geschwindigkeit. Eine wichtige Voraussetzung für das Entstehen großer tropischer Wirbelstürme. Die gute Nachricht: mit Künstlicher Intelligenz kann man die Berechnung der Zugbahnen jetzt deutlich verbessern.
Schlagwörter
Hurrikan, Taifun, Zyklon, tropische Wirbelstürme, Medicane, Corioliskraft, KI, Zugbahnen-Vorhersage, Karibik, Atlantik, Pazifik, Indischer Ozean, Golf von Oman, Philippinen, Auge, Beryl, Otis, Bhola-Zyklon, Starkregen, Überschwemmungen, Murenabgänge, Schlammlawinen, Klima-wandel, Meerestemperaturen, Conference on Hurricanes and Tropical Meteorology, 2024 Atlantic Hurricane Season, NOAA
Laufzeit (hh:mm:ss)
00:13:27
Serie
Publiziert am
05.07.2024
Fachgebiet
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