„Filterbubble oder Hate Speech: was radikalisiert mehr?“ – KIT Forschungen untersuchen die demokratiegefährdenden Wirkungen von Social Media - Campus-Report am 27.02.2024
Autor
Interviewter
Beteiligtes Institut
Studium Generale. Forum Wissenschaft und Gesellschaft (FORUM)
Institut für Technikzukünfte (ITZ)
Genre
Beschreibung
2024 ist ein Superwahljahr. Rund die Hälfte der Weltbevölkerung ist zu Abstimmungen aufgerufen. Gleichzeitig hat die Reichweite der sozialen Medien enorm zugenommen. Mit Desinformationskampagnen versuchen unterschiedliche Akteure Einfluss auf das Wahlverhalten der Menschen zu nehmen. Tatsächlich stehen Social Media Plattformen wie X, Facebook oder Instagram im Verdacht zur Spaltung demokratischer Gesellschaften beizutragen. Der Vorwurf: Algorithmen, die dafür sorgen, dass UserInnen möglichst lange auf den Plattformen verweilen, wirken als Radikalisierungsmaschinen. Sie funktionieren wie virtuelle Stammtische. Gleichgesinnte bestärken sich gegenseitig in ihren vorgefassten Meinungen. Es entstehen Informationsblasen, in denen Vorurteile wuchern können wie in einem Treibhaus. Computermodelle zu den Vorgängen im Cyberspace zeigen aber auch, dass möglicherweise das Gegenteil richtig ist: erst die Konfrontation mit konträren Meinungen sorgt für Emotionen und Radikalität.
https://cordis.europa.eu/project/id/101095095
Schlagwörter
Social Media, X, Twitter, Facebook, Instagram, Computational Social Sciences, Filterbubble, Hate Speech, Selbstradikalisierung, Polarisierung, Populismus, Filterblase, Emotionalisierung, virtuelle Stammtische, Regulierung von Social Media, demokratiegefährdend, Digital Twins von Social Media, TWON European Research Project
Laufzeit (hh:mm:ss)
00:14:39
Serie
Publiziert am
28.02.2024
Fachgebiet
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