„Kein Anlass für Katastrophenszenarien“ – Mit KI Tools tragen KIT Forschende zur Stabilität in den grünen Stromnetzen der Zukunft bei - Campus-Report am 21.05.2024
Autor
Interviewter
Beteiligtes Institut
Studium Generale. Forum Wissenschaft und Gesellschaft (FORUM)
Institut für Automation und angewandte Informatik (IAI)
Genre
Beschreibung
Ein totaler Zusammenbruch der Stromversorgung, monatelange Blackouts und Brownouts. Diese düsteren, apokalyptische Szenarien werden von populistischen Kritikern für den Fall vorhergesagt, dass der Umstieg auf 100% Solar- und Windstrom umgesetzt wird. Der Roman „Blackout – Morgen ist es zu spät“ von Marc Elsberg hat es sogar auf die Bestsellerlisten geschafft. - Tatsächlich bedeuten die natürlichen Schwankungen erneuerbarer Energiequellen und ihre Dezentralität radikale Veränderungen für die Stromnetze auf allen Ebenen. Anstelle großer zentraler Versorger, die in Übertragungs- und Verteilnetze einspeisen, wird der Strom jetzt in der Fläche geerntet und fließt je nach Angebot auch in unterschiedlichen Richtungen. Die relativ neue Forschungsdiszplin der Energieinformatik aber stellt sich diesen Herausforderungen. So arbeiten Forschende am Karlsruher Institut für Technologie daran, mithilfe von Künstlicher Intelligenz die Stabilität der Netze auch in Zukunft sicherzustellen. Und auch der notwendige Ausbau der Netze kann so effizient geplant werden.
Schlagwörter
Energiewende, Stromversorgung, Stromnetze, Sonnenstrom, Wind-strom, Volatilität, Fluktuation, Steuerung, kybernetische Regelung, Maschinenlernen, KI, neuronale Netze, Blackout, Brownout, Prosumer, Verteilnetz, Übertragungsnetz, Netzfrequenz, Stabilität, Vorhersage, Big Data, Energieinformatik, Grundlast, Populismus, Katastrophenszenarien, Spannungsamplitude, Europa, Braess-Paradoxon, Smart Meter, Wettervorhersage, grüne Stromnetze, Erneuerbare, Black-Box Prinzip, Transparenz
Laufzeit (hh:mm:ss)
00:20:02
Serie
Publiziert am
23.05.2024
Fachgebiet
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