„Grundlagenforschung zur Minimierung der Erdbebenrisiken“ – Das GeoLab des Karlsruher Instituts für Technologie will das Potential der Geothermie ausschöpfen. - Campus-Report am 08.03.2022
Autor
Interviewter
Beteiligtes Institut
Studium Generale. Forum Wissenschaft und Gesellschaft (FORUM)
Geologisches Institut (Geolog. Inst.)
Genre
Beschreibung
Unter unseren Füßen gibt es eine Wärmequelle: CO₂-frei und unerschöpflich. Temperaturen bis zu 200 Grad herrschen zum Greifen nah in 4000 Metern Tiefe. Die Geothermie versucht dieses gewaltige Energiepotential anzuzapfen, indem sie heißes Wasser an die Oberfläche pumpt, das in diesen Tiefen zwischen den Gesteinsschichten zirkuliert. Die so geförderten Thermalwässer eignen sich hervorragend zur Fernwärmeversorgung von Städten oder zur Erzeugung von Elektrizität. Nach Schätzungen der Helmholtz-Forschungsgemeinschaft könnte man mit der tiefen Geothermie mehr als ein Viertel des nationalen Wärmebedarfs decken. Voraussetzung: eine Entwicklung moderner Bohrtechnologien und eine konsequente Erforschung der mit der Geothermie leider ebenfalls verbundenen Erdbebenrisiken. Mit dem GeoLab plant das Karlsruher Institut für Technologie ein weltweit einzigartiges Untertagelabor zur Erkundung der Wasserflüsse im Tiefengestein.
Schlagwörter
Tiefe Geothermie, GeoLab, Vendenheim, Basel, Erdbebenrisken, Helmholtz Forschungsgemeinschaft, Roadmap Geothermie, Bohrtechnologie, Rheingraben, Schwarzwald, Untertagelabor, erneuerbare Energien, Pohang, Erdwärme
Laufzeit (hh:mm:ss)
00:05:56
Serie
Publiziert am
03.03.2022
Fachgebiet
Lizenz
Mediathek-URL
Embed-Code